07.01.2025

Gemeinsam mit Zuversicht ins neue Jahr

Ein spannendes und chancenreiches Jahr 2025 im Wohnungsbau steht vor uns.

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Ist die Trendwende da? Was erwartet Strenger in 2025?

Gefallene Zinsen, anhaltend hohe Nachfrage, wieder steigende Preise. Wie geht es Strenger?

Dr. Daniel Hannemann: Strenger hat seine Vertriebsleistung in 2024 um ca. 10 Prozent steigern können. Wir haben mehr als 320 Häuser und Wohnungen der Marken Baustolz und Strenger Bauen und Wohnen verkauft. Daher sind wir mit 2024 zufrieden.

Was erwarten Sie für 2025?

Dr. Daniel Hannemann: Wir sehen weiter ein sehr herausforderndes Umfeld, in dem sich viele Effekte überlagern. Einerseits sind die Bauzinsen wieder um ca. 1 Prozentpunkt gegenüber dem Höchsttand gefallen und insbesondere für Kapitalanleger im Neubau hat das Wachstumschancengesetz aus dem April 2024 Immobilien wieder deutlich attraktiver gemacht. Wir sehen das in unseren Zahlen. Andererseits führt die Konsum- und Investitionszurückhaltung vieler Menschen zum Verschieben des gewünschten Haus- oder Wohnungskaufs. Bei den Zinsen erwarten wir keine großen Sprünge, eher eine Seitwärtsbewegung.

Zum Glück bleibt die Nachfrage nach Wohnraum in den Metropolregionen stabil hoch. Viele Menschen warten auf positive Signale zum Thema Rahmenbedingungen, nicht nur für den Immobilienverkauf. Die anstehende Bundestagswahl könnte hier ein positives Momentum, vielleicht sogar eine Aufbruchsstimmung erzeugen.

Was bedeutet das konkret für Ihre Strategie?

Dr. Daniel Hannemann: Für uns liegt der Schlüssel darin, Bezahlbarkeit und Nachhaltigkeit aus Kundensicht richtig umzusetzen. Bezahlbarkeit ist durch die Wirtschaftskrise, den Zinsanstieg und die Inflation wieder deutlich stärker in den Fokus gerückt und wird es auf absehbare Zeit bleiben. Wir haben uns schon vor Jahren auf genau diese Themen vorbereitet und verstärken unsere Investitionen. Innovatives Bauen und der Fokus auf die Bedürfnisse der Kunden sind seit über 40 Jahren unser Erfolgsrezept. Bei Baustolz hilft uns der Fokus auf das Wesentliche und die Wiederholbarkeit, unschlagbare Preise für unsere Kunden anbieten zu können. Ein Beleg für die Wirksamkeit dieser Strategie ist der Erfolg der Baustolz-Produkte in der Region Frankfurt im vergangenen Jahr: Über 80 Kunden haben sich für Baustolz-Wohnungen und -Häuser entschieden – alle preisgünstig, aber gleichzeitig zertifiziert nachhaltig in KfW40.

Wie wichtig ist Design bei Baustolz?

Dr. Lis Hannemann-Strenger: Design spielt nicht nur bei Strenger Bauen und Wohnen eine zentrale Rolle – für Eigennutzer, weil sie sich mit ihrem Zuhause identifizieren möchten, und für Anleger, weil hochwertiges Design langfristig den Wert einer Immobilie steigert. Ein Projekt wie der Pankower Hofgarten in Berlin zeigt, wie durchdachte Architektur und nachhaltige Bauweise kombiniert werden können, um Wohnraum zu schaffen, der funktional, ästhetisch und zukunftsfähig ist. Solche Projekte sind für uns wegweisend, gerade auch an einem Standort wie Berlin, wo die Nachfrage nach innovativen Wohnlösungen groß ist.

Wie gelingt es der Strenger Gruppe, die finanziellen Herausforderungen der Branche zu meistern?

Julien Ahrens: Stabilität ist entscheidend, gerade in unsicheren Zeiten. Unsere Erfahrung als Familienunternehmen, das seit über 40 Jahren tätig ist, gibt uns eine solide Basis. Mit Angeboten wie der Wohnstolz Immobilienverwaltung schaffen wir zudem langfristige Werte, die über das klassische Bauträgergeschäft hinausgehen. Trotz der schwierigen Marktlage haben wir 2024 acht neue Baubeginne realisiert, was unsere Anpassungsfähigkeit und Effizienz unterstreicht.

Wie blicken Sie auf 2025 und darüber hinaus?

Dr. Lis Hannemann-Strenger: Die nächsten Jahre werden entscheidend sein. Es geht darum, nicht nur Herausforderungen zu bewältigen, sondern eine Zukunft zu gestalten, die über Generationen hinweg nachhaltig und zukunftsfähig ist. Dabei bleiben wir flexibel, aber auch mutig und innovativ.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns auf Sie.